2. Das 15. Jahrhundert

Sicher als Siedlung und Pfarrei wird Oberweißbach zuerst 1412 erwähnt.

Schon ein Jahr zuvor (1411) wird in anderen Aufzeichnungen der noch Jahrhunderte später in unserer Heimat betriebene Flachsanbau erwähnt. Man hatte also bereits damals erkannt, dass die hiesigen Böden nur für ganz bestimmte Früchte und landwirtschaftliche Produkte Ertrag versprechend sind.

Mit dem Holzabbau muss es, nachdem zunächst die Gewinnung von Ackerland im Vordergrund stand, dann doch recht schnell vorangegangen sein, denn schon 1496 wurden „auf den hohen Wäldern“ 17 Schneidemühlen betrieben. Im gleichen Jahr findet die Herstellung von Pech Erwähnung. Eine Pechhütte befand sich noch im vorletzten Jahrhundert nahe Oberweißbach Richtung Solwiese.

Im genannten Jahr 1496 lebten in Oberweißbach bereits 16 „besessene Männer“, woraus Dr. Hans Eberhardt, der frühere Direktor des Staatsarchivs Rudolstadt, auf eine ungefähre Einwohnerzahl von 80 schließt.

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